Direkt zur Hauptnavigation springen Direkt zum Inhalt springen

Der deutsche Boxer

eine besondere Hunderasse

Ein Überblick zum Rassehund: Boxer

Manch ungebetener Gast hat an einer Haustür kehrtgemacht, wenn ein Boxer davor lag oder stand, der nichts anderes tat, als zu beobachten. Wie viele fühlen sich glücklich und sicher, wenn sie mit ihrem Boxer durch einsame Gegenden laufen oder abends einen solchen Begleiter haben.

Sein Wesen und sein Charakter machen ihn zum idealen Begleit- und Wachhund. Aber sein Verhalten kann man nicht kaufen wie ein Haus, in das man am nächsten Tag einziehen kann und in das der Beschützer gleich mit eingeschlossen ist. Auch seine Erziehung kann man nicht käuflich erwerben. Jede häusliche Gemeinschaft hat ihre Eigenarten, auf die sich der Boxer in seiner Art einstellt, wodurch er zum Kameraden von Kindern und Familie wird.

Der Boxer zählt in Deutschland seit vielen Jahren zu den Dienst- und Gebrauchshunderassen. Man hat also schon lange seinen Wert als Schutzhund erkannt. Diese Wesensmerkmale durch eine planmäßige Zucht zu fördern ist eine der wesentlichen Aufgaben der Züchter von Boxern, damit es eben nicht einmal nur Mode oder gar Statussymbol wird, einen Boxer zu besitzen.

Er kann aber auch derjenige in der Familie sein, der alle wieder auf die Beine bringt, wenn es einen Tiefpunkt gibt.

Sein Gesichtsausdruck ist in allen Situationen so vielfältig, dass man sich in ihn verlieben kann, und daher fällt auch seine Eingewöhnung zum vollwertigen Familienmitglied leicht.

Der Boxer ist ein kräftiger, aber nicht massiger Hund, und er gehört zu den mittelgroßen Rassen. Ein quadratischer Körper (Gebäude), starker Knochenbau und eine kräftige Muskulatur unterstreichen seine eindrucksvolle Erscheinung. Der Kopf ist eher als kurz zu bezeichnen, und im Gesamtbild seiner Erscheinung trägt er ganz wesentlich zum Äußeren des Boxers bei. Ein schwarzes Gesicht (Maske) und ein möglichst dunkles Auge vervollständigen den Ausdruck, der eher überlegenen Ruhe als gar Grimmigkeit widerspiegeln soll.

Von Natur aus ist der Boxer nicht nur kinderfreundlich und anhänglich, sondern auch reaktionsstark und wachsam. Er wird deshalb gerne in der Familie gehalten und erfüllt dabei auch die Funktion eines Schutzhundes. Als Mitglied der Familie hat er gelernt, sich selbst sicher zu fühlen und uns zugleich ein stets zuverlässiger Freund und Beschützer zu sein.

Ausbildung und Ziel

Auszug aus der Ausbildungsordnung des Boxer-Klub e. V.
  • Das Ziel der Ausbildung ist der freudig arbeitende und gehorsame Boxer mit einem guten Sozialverhalten gegenüber Mensch und Tier, der sich als Arbeits- und Familienhund leicht in unsere Umwelt einfügen lässt. Bei der Ausbildung sind die Vorschriften des Tierschutzgesetzes zu beachten.
  • Die Ausbildung des Boxers erfolgt unter Ausnutzung seiner natürlichen Veranlagung.
  • Fährte und Unterordnung sind nach einem Konzept zu schulen, das die tiergerechten Grundsätze der Methode Kufner erfüllt.
  • Die Schutzdienstausbildung, die mit großer Verantwortung für Mensch und Tier verbunden ist, erfolgt nach dem vom BK entwickelten Konzept der kanalisierten Wehrforderung: Nur der bedrohte Hund darf seine natürliche Aggressivität entfalten, die in ein Beißobjekt kanalisiert wird.